Kommt der Herbst, fallen die Blätter ab und legen sich wie ein Teppich in Garten und Hof. Um diesen wieder loszuwerden, braucht es Zeit und Nerven - und ehe man sich versieht, liegt einer neuer Laubteppich im Garten, und die Arbeit geht von vorne los. Laubsauger und Laubbläser können zwar nicht die Ursache bekämpfen, aber die Arbeit enorm erleichtern.
Laubsauger und Laubbläser - was ist der Unterschied? -

Der prinzipielle Unterschied zwischen diesen beiden
Gartengeräten lässt aus dem Namen ablesen und ist wenig überraschend. Laubsauger saugen das Laub wie ein Staubsauger auf, während ein Laubbläser es zu einem Haufen zusammenpustet. Laubbläser sind also die elektrische Alternative zum Rechen. Das Laub muss im Anschluss per
Schubkarre an bzw. zu seinem Bestimmungsort (z.B. ein Gartenbeet) transportiert werden. Beim Laubsauger entfällt das Heben der Blätter in die Schubkarre, da diese Gartengeräte über einen Auffangbehälter verfügen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Gewicht der aufgesaugten Blätter bis zum Entleeren des Behälters mitgetragen werden muss.
Antriebsformen der Gartengeräte -
Laubbläser und Laubsauger für den eigenen Garten werden entweder elektrisch oder mit einem Benzinmotor betrieben. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Antriebsform lassen sich mit einem Rasenmäher vergleichen. Mehr Bewegungsfreiheit geben Laubsauger bzw. Laubbläser, die akku- oder benzinbetrieben sind. Allerdings sind die Gartengeräte mit Verbrennungsmotor deutlich lauter als elektrisch betriebene Modelle. Dafür sind sie in der Regel leistungsstärker, was bei bei nassem und schwerem Laub vorteilhaft sein kann. Außerdem muss nicht gewartet werden, bis der Akku aufgeladen ist. Dies trifft auch auf Laubbläser und Laubsauger zu, die über Stromkabel angetrieben werden, allerdings ist bei diesem Elektrowerkzeug der Bewegungsradius von der Länge des Stromkabels abhängig.
Sicherheit der Gartengeräte -

Unabhängig vom Antrieb sollte das Elektrowerkzeug für den Garten übereinen Ein- und Ausschalter (insbesondere bei Stromkabel)einen Sicherheitsschalter (Stoppfunktion) undSoft-Grip-Flächen (insbesondere bei einem Laubbläser mit Akku)verfügen. Ein Tragegurt bei
Laubsaugern dient nicht nur der Sicherheit, sondern schont auch den Rücken.
Laubsauger mit Zusatzfunktionen -

Damit mehr Laub in den Auffangbehälter der Gartengeräte passt, verfügen manche Laubsauger über ein integriertes Häckselwerk, der das Laub stark zerkleinert. Bei Modellen mit Verbrennungsmotor verringert sich das Volumen je nach Elektrowerkzeug im Verhältnis 1:16, 1:12 oder 1:10 bei einer Kapazität von 45 bis 60 Litern. Bei Akku-betriebenen Geräten liegt die Volumenreduzierung zwischen 7:1 bis 10:1, bei Fangsackvolumina zwischen 20 und 45 Litern. Neben der Häckselfunktion verfügen manche Modelle dieser Gartengeräte auch über eine Blasfunktion.
Es lassen sich folgende Typen unterscheiden:- Laubsauger mit Blas- und Häckselfunktion
- Laubsauger mit Blas- oder Häckselfunktion
Erweiterte Einsatzgebiete dieser Gartengeräte -

Laubsauger bzw. Laubbläser entfernen nicht nur Blätter, sondern auch kleinere Äste, Rasenschnitt sowie die Nadeln von Tannen, Fichten und anderen Nadelbäumen. Außerdem lassen sich Schmutz, Staub und Spinnweben mit dem Elektrowerkzeug bequem einsammeln.
Im
Garten lässt sich der Einsatz der Gartengeräte auch auf andere Jahreszeiten ausdehnen. So erleichtert dieses Elektrowerkzeug das Einsammeln bzw. Entfernen von kleinerem Unkraut oder von den Resten von Hecken- oder Sträucherschnitt gut. Im Frühjahr entfernen Laubbläser oder -sauger im Garten die Blütenkätzchen von Birke oder Weide.